Katzenzungen
“Es war einmal eine Frau,
die war so hässlich wie eine Hexe,
aber ihr Mann hat sie trotzdem geliebt
und hat ihr immer wieder gesagt:
‚Du bist so schön, du bist so schön!’
Und sie hat es geglaubt,
und mit der Zeit ist sie so schön geworden,
dass alle Leute sie ob ihrer Schönheit bewunderten…”
Das Stück
Für Vincenz wird es höchste Zeit, sich eine Braut zu suchen. Zwar ist er etwas schüchtern und in Sachen “Frauen” so gar nicht bewandert, doch bald lernt er in einer Bar die reizende Stupsi kennen – nicht ahnend, dass es eigentlich ihr Beruf ist, viele Männer kennenzulernen…
Der Autor
Miguel Mihura wurde 1905 als Sohn eines Schauspielers und Autors kleinerer Stücke in Madrid geboren. Seine ersten Stücke schrieb er in den 30er Jahren, absurd-satirische Komödien, die die Umstände und Probleme der sozialen Realität reflektierten. Der Durchbruch gelang Mihura erst nach dem Krieg, sodass er bis dahin sein Geld als Drehbuchautor verdiente. In den 50er und 60er Jahren kehrte er zur Gesellschaftskomödie zurück.
1959 entstand “Maribel y la exwga familiw” (“Maribel und die seltsame Familie”), von Hans Weigel “Katzenzungen” getauft.
Die Besetzung
Stupsi | Elisabeth Riedmüller |
Vincenz | Rudolf Votzi |
Tante Fini | Hilde Klaude |
Leopoldine | Antonia Valsky |
Mirli | Michaela Breuer |
Dorli | Ulrike Ankowitsch |
Puppi | Brigitte Sommer |
Dr. Jarosch | Michael Ankowitsch |
Herr Feichtinger | Franz Kosak |
Frau Raudaschl | Susanne Gasselich |
Herr Raudaschl | Johannes Schreiner |
Die Regie
Eva Maria Hansy
Die Fotos